Wissenswertes zum Eramus-Austauschprogramm
Wissenswertes zum Eramus-Austauschprogramm

Jeder hat wahrscheinlich schon einmal vom Erasmus-Programm gehört. Aber was ist dieses Programm eigentlich genau? Und wichtiger noch, kann jeder daran teilnehmen? Wir haben alle relevanten Infos zusammengestellt.

Das Erasmus-Programm ist ein Austausch-Programm der Europäischen Union, das jungen Leuten die Möglichkeit bietet, in einem anderen Land der EU zu studieren oder zu arbeiten. Erasmus-Aufenthalte dauern normalerweise mindestens 3 Monate bis zu einem Maximum von 1 Jahr.

Wer kann sich für das Erasmus-Programm bewerben?

Entgegen einer weitläufig verbreiteten Meinung, dass das Erasmus-Programm nur etwas für Philologie-Studenten sei, kann sich jeder Student für das Stipendium bewerben. Dazu müssen lediglich zwei Bedingungen erfüllt werden: das Studium an einer höheren Bildungseinrichtung muss zu einem offiziell anerkannten Abschluss führen oder einem anderweitigen Abschluss (Bachelor, Master oder Doktor). Die Bildungseinrichtung muss außerdem in einem der Länder liegen, die am Erasmus-Programm teilnehmen.

Wie sieht es mit dem Finanziellen aus? Gibt es Fördergelder für den Auslandsaufenthalt? Das Programm bietet finanzielle Unterstützung für Erasmus-Studenten – ein weiterer Grund, sich zu bewerben. Es gibt spezielle Hilfen für Studenten, die Praktika absolvieren wollen und Studenten aus wirtschaftlich und sozial schwachen Umfeldern. Außerdem sind alle Austausch-Studenten von den Studiengebühren, Einschreibegebühren, Examensgebühren und etwaigen Nutzungsgebühren für Forschungseinrichtungen und Bibliotheken ausgenommen. Die genaue Höhe der Stipendien kannst du im offiziellen Eramus+ Programmleitfaden einsehen.

Spanien beliebtestes Erasmus-Land

Spanien nimmt jedes Jahr am meisten Erasmus-Studenten auf. Erasmus-Studenten aus aller Welt haben Madrid zum besten Ziel für ein Auslandssemester gewählt. Sevilla und Barcelona landen auf dem 5. und 7. Platz und machen Spanien so zum beliebtesten Erasmus-Land. Bei der gastfreundlichen Kultur, dem guten Essen, den vielen kulturellen Sehenswürdigkeiten, dem Klima und dem gemütlichen Lebensstil ist dies nicht weiter wunderlich.

Außerdem befinden sich einige der besten Universitäten der Welt in Spanien. Die Universität von Barcelona gehört nicht nur zu den besten Bildungseinrichtungen, sondern kann auch mit mittelalterlichen Hörsälen und Marmortreppen auftrumpfen. Die Universität von Alcalá in Madrid hat ein breit gefächertes Studienangebot und wurde außerdem zum Weltkulturerbe erklärt. Eine weitere interessante Universität ist die Pontificia Comillas in der Nähe von Madrid, die von außen eher wie ein Schloss als eine Universität aussieht.

In Spanien kann man nicht nur gut studieren, sondern auch gut das Leben genießen!