ING berichtet, dass ein Drittel der Mieter über 33 % für die Miete ausgeben und die Hälfte anmietet, weil sie sich den Kauf nicht leisten können
Häuser zum Verkauf in Getafe
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Im Jahr 2025 werden die Immobilienpreise voraussichtlich weiter steigen – ein Trend, der von Immobilienexperten vorhergesagt und von der breiten Öffentlichkeit erwartet wird.

Laut einer jüngsten Kundenumfrage von ING Consumer Research erwarten über 70 % der Spanier in den nächsten zwölf Monaten einen Anstieg der Immobilienpreise. Davon gehen 52 % von moderaten Steigerungen aus, während jeder Fünfte mit deutlicheren Anstiegen rechnet.

Die Studie, die sich auf den spanischen Immobilienmarkt konzentrierte, ergab auch, dass 78 % der Befragten glauben, dass es für junge Menschen in den nächsten drei Jahren schwieriger sein wird, ein Eigenheim zu erwerben. ING merkte an, dass dies „die Herausforderungen beim Kauf eines Eigenheims, insbesondere für die jüngeren Generationen, hervorhebt“.

Während 48 % der spanischen Eigenheimbesitzer bis zu einem Drittel ihres Einkommens für die Hypothekenzahlungen aufwenden, gibt ein Drittel der Mieter zwischen 33 % und 50 % ihres Einkommens für die Mietkosten aus und überschreitet damit die von Experten empfohlene Grenze. Darüber hinaus mietet fast die Hälfte der Befragten (49 %) Wohnraum an, weil sie sich den Kauf eines Eigenheims nicht leisten können.

In Bezug auf die Kaufkriterien hob der Bericht hervor, dass die Lage weiterhin oberste Priorität hat. Von den Speniern betonen 59 %, wie wichtig die Nähe zu Dienstleistungen wie Schulen, medizinischen Zentren und Geschäften ist. Weitere wichtige Faktoren sind die Sicherheit in der Nachbarschaft (51 %) und die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel (48 %).

Die Umfrage stellte außerdem fest, dass der Immobilienmarkt in Spanien und Europa sich zunehmend auf die Verbesserung der Energieeffizienz von Immobilien konzentriert. Neben der anhaltenden „Herausforderung“, bezahlbaren Wohnraum zu finden, besteht ein wachsender „Bedarf“ an nachhaltigen Lösungen, um die Lebensqualität zu verbessern und die Energie- und Betriebskosten langfristig zu senken.

Der Bericht hob hervor, dass 73 % der Eigenheimbesitzer in den letzten drei Jahren Sanierungsmaßnahmen an ihren Immobilien durchgeführt haben, vorwiegend aus dem Wunsch heraus, Kosten zu sparen.

Auch auf europäischer Ebene ist das Engagement bemerkenswert: Durchschnittlich 63 % der Eigentümer führen ähnliche Aufrüstungen durch, um die Energieeffizienz zu erhöhen.

Bei Mietobjekten sieht es allerdings anders aus: 63 % der Mieter geben an, dass ihre Vermieter keinerlei Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz ergriffen haben.

Die ING-Umfrage zeigte jedoch, dass „die hohen Renovierungskosten und der Mangel an staatlicher Unterstützung“ erhebliche Hindernisse für diejenigen darstellen, die noch keine Schritte zur Verbesserung der Energieeffizienz ihrer Immobilien unternommen haben. Konkret nannten 32 % der Spanier diese Faktoren als Haupthindernis, während 19 % zugaben, nicht zu wissen, welche Maßnahmen sie ergreifen sollen.

Darüber hinaus sind 47 % der Befragten der Meinung, die Regierung sollte ihre Haushaltsmittel umlenken und Anreize zur Verbesserung der Energieeffizienz in Haushalten priorisieren.