In Spanien können Sie viele Objektarten finden, die sich von den in Deutschland üblichen unterscheiden. Welche Immobilie passt am besten zu Ihnen? Je nachdem, ob Sie sie zur Eigennutzung oder als Investition erwerben möchten, ob Sie Ihre Zeit lieber am Strand oder etwas abgelegen auf dem Land verbringen möchten, bieten sich Ihnen verschiedene Möglichkeiten.
Apartments oder Ferienwohnungen werden spezifisch für den Urlaubsmarkt gebaut und befinden sich meist in Küstennähe. Der Kaufpreis variiert je nach Entfernung zum Strand, der Ausrichtung und, falls vorhanden, dem Ausblick aufs Meer. Falls die Immobilie nicht über eine eigene Tiefgarage verfügt, ist der Kauf eines Pkw-Stellplatzes aufgrund des Touristenaufkommens in diesen Gebieten ratsam.
Ferienhäuser und Villen sind in den Randgebieten oder etwas außerhalb größerer Städte zu finden. Mit Garten und Swimmingpool versehen, eignen sie sich hervorragend für den Familienurlaub. Vorsicht ist geboten bei älteren, renovierungsbedürftigen Immobilien, bei denen es zu unangenehmen Überraschungen kommen kann.
Unterschiede zwischen deutscher und spanischer Bauweise
Ferienimmobilien in einer geschlossenen Wohnanlage oder Urbanisation („urbanización“) verfügen für gewöhnlich über einen Gemeinschaftspool, Tennisplätze, Grünanlagen, Sicherheitsdienst o. Ä. Dadurch sind sie auch in der Nebensaison einfach zu vermieten. Die Nebenkosten für die entsprechenden Gemeinschaftsdienste sind monatlich das ganze Jahr über zu entrichten.
Landhäuser oder Fincas bieten die ruhigste und romantischste Art, Ihren Traum von einer eigenen Immobilie in Spanien zu verwirklichen. Außerhalb der Ballungsgebiete gelegen, können renovierungsbedürftige Objekte für wenig Geld erworben werden und bieten Ihnen die Möglichkeit, sie nach Ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten. Allerdings sollten Sie vorher die Grundversorgung überprüfen, da nicht in allen ländlichen Gegenden ein Anschluss an die Kanalisation oder ans Stromnetz gegeben ist.