Während sich die einen an Halloween gerne verkleiden, um einen lustigen Abend mit Freunden zu verbringen oder einen Horrorfilm zu sehen, suchen andere vielleicht nach einem spannenderen Erlebnis. Wenn Sie mutig genug sind, dann lassen Sie sich die gruseligste Nacht des Jahres nicht entgehen und kommen Sie mit auf unsere Tour zu den spukhaftesten Orten Spaniens und tauchen Sie ein in die unheimlichen spanischen Geistergeschichten. In Spanien gibt es viele schaurige Spukorte. Einige davon sind von Geistern bewohnt, andere wurden von Verbrechen heimgesucht und dann sind da noch alte Irrenanstalten und Häuser, in denen seltsamen Erscheinungen gesichtet wurden. Machen Sie sich bereit für die Entdeckung der 10 berühmtesten Spukhäuser in Spanien.
Haus der sieben Schornsteine, Madrid
Die „Casa de las Siete Chimeneas“ an der Plaza del Rey in Madrid war einst der geheime Zufluchtsort von Kapitän Zapata und seiner Frau Elena. Ihr Eheglück war jedoch nur von kurzer Dauer, denn der Kapitän kam auf tragische Weise in der Schlacht in Flandern ums Leben. Elenas Schicksal nahm eine noch dunklere Wendung, denn sie wurde unter mysteriösen Umständen leblos in ihrem Schlafzimmer aufgefunden wurde. Hinzu kommt, dass ihre Leiche auf unerklärliche Weise spurlos verschwand. Seitdem halten sich hartnäckig Gerüchte über eine gespenstische Frauengestalt, die auf dem Dach spukt und zwischen den sieben Schornsteinen umherwandert, die dem Haus seinen Namen geben.
Krankenhaus Thórax, Terrassa
Ein weiterer Ort, an dem der Tod Einzug gehalten hat, ist dieses ehemalige Krankenhaus in Terrassa. Die einst auf die Behandlung schwerer Atemwegserkrankungen spezialisierte Einrichtung erlangte den düsteren Ruf, die höchste Selbstmordrate unter den medizinischen Einrichtungen in Spanien zu haben. Das lang anhaltende Leiden der Patienten führte zu einer überwältigenden Verzweiflung, die oft in Selbstmord mündete. Schaurige Geschichten erzählen von Patienten, die aus dem neunten Stock in den Garten fielen, der unheilvoll als „Dschungel“ bezeichnet wird. Bis heute glaubt man, dass ihre ruhelosen Geister noch immer auf dem Gelände des Krankenhauses herumspuken und einen Schatten auf die unheimliche Vergangenheit des Gebäudes werfen.
Cortijo Jurado, Málaga
Über dieses Herrenhaus im Stadtteil Campanillas von Málaga kursieren beunruhigende Geschichten. Die Familie Heredia, die für ihr hohes gesellschaftliches Ansehen bekannt ist, war Eigentümer dieses Anwesens und wurde in das mysteriöse Verschwinden mehrerer Mädchen verwickelt, das angeblich mit satanischen Ritualen in Verbindung gebracht wird. Viele Menschen berichten, an diesem unheimlichen Ort in Spanien seltsame Geräusche gehört zu haben, andere wollen menschliche Gestalten in den Fenstern gesehen haben. In einigen Versionen wird sogar behauptet, dass sich im Keller Foltergeräte befinden und dass die Opfer möglicherweise unter dem Haus begraben sind. Betreten auf eigene Gefahr!
Sanatorium Santo Ángel de la Guarda, Madrid
Dieses Sanatorium in der Region Madrid wurde 1941 zur Behandlung einiger der schwersten Krankheiten gebaut, von denen die Bevölkerung zu dieser Zeit geplagt wurde, wie Tuberkulose, Lepra, Polio, Fibrose und Lungenkrebs. Es wurde schließlich in ein psychiatrisches Krankenhaus umgewandelt bis 1995 seine Türen für immer geschlossen wurden. Bis vor kurzem war es noch möglich, das Gebäude zu besichtigen, und Besucher konnten dort Krankenakten und persönliche Gegenstände der ehemaligen Patienten finden. Diejenigen, die den Ort besucht haben, berichten jedoch von mysteriösen Erscheinungen in den Gängen, von elektrischen Geräten, die grundlos aufhören zu funktionieren, und von Türen, die sich plötzlich gewaltsam schließen. Viele behaupten auch, Lichter zwischen den Pflanzen gesehen zu haben, die Laternen ähneln und umherlaufen sollen.
Das Geheimnis von Ochate, Burgos
In dieser Geschichte geht es nicht um ein Haus, sondern um das gesamte Dorf Ochate, in dem es spuken soll und das für seine paranormalen Mysterien bekannt ist. Dieses spanische Dorf ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts verlassen und unbewohnt, nachdem es zu seiner Zeit von verschiedenen Epidemien heimgesucht wurde, welche die Bevölkerung auslöschten. Im Jahr 1981 wurde sogar eine UFO-Sichtung in der Gegend gemeldet.
Der Geist von Catalina in der Casa Lercaro, Teneriffa
Diese schaurige Geschichte geht auf den historischen Wohnsitz der Familie Lercaro zurück, der sich in der Calle de San Agustín befindet und aus dem späten 16. Jahrhundert stammt. Die Geschichte dreht sich um Catalina, die Tochter von Antonio Lercaro. Der Legende nach wurde sie zur Heirat mit einem älteren Mann gezwungen, ein Schicksal, das sie nicht ertragen konnte und sie dazu brachte, sich das Leben zu nehmen, indem sie in einen Brunnen hinter dem Haus sprang, der heute zugemauert ist. Es heißt, dass Catalinas Leichnam in einem der Zimmer des Hauses verborgen liegt und dass ihr ruheloser Geist noch immer auf dem Grundstück spukt. Es wird angenommen, dass ihre Seele in ständiger Qual umherwandert, weil die Kirche aufgrund ihres Selbstmordes ein christliches Begräbnis verweigert hat.
Preventorio de Aguas de Busot, Alicante
Das Preventorium von Aguas de Bussot in der Nähe von Alicante ist ein verlassenes Sanatorium, in dem zu Beginn des 20. Jahrhunderts an Tuberkulose erkrankte Kinder behandelt wurden. Trotz des ursprünglichen Zwecks als Ort der Heilung hat die Einrichtung aufgrund der hohen Todesrate durch die Krankheit viel Leid erfahren. Um das heute verfallene Gebäude ranken sich unheimliche Legenden, in denen von Stimmen, Geistererscheinungen und Geräuschen weinender oder spielender Kinder berichtet wird. Sein Ruf als Spukhaus sowie seine verlassene und unheimliche Atmosphäre machen es zu einem beliebten Ort für Geisterjäger und Fans des Paranormalen.
Das alte Gebäude des Provinzialrates, Granada
Bei den Umbauarbeiten des Gebäudes bekamen die Bauarbeiter einen Schock, als sie menschliche Knochen entdeckten. Später, als das Gebäude vom Provinzialrat genutzt wurde, traten seltsame Phänomene auf, wie Geistererscheinungen, Windstöße, Geräusche und mysteriöse Lichter, welche die Mitarbeiter in diesem Gebäude in der Stadt Granada offensichtlich erschreckten.
Bélmez de la Moraleda, Jaén
Eine weitere bemerkenswerte und übernatürliches Erscheinung von großer nationaler Bedeutung in Spanien sind die Gesichter von Bélmez. Seit 1971 sollen in dem Wohnhaus mysteriöse Zeichen auf dem Boden und an den Wänden, die menschlichen Gesichtern ähneln, auftauchen und wieder verschwinden. Dieses unheimliche Phänomen ereignet sich in der Calle Real Nummer 5 in der Stadt Bélmez in Jaén und hält erstaunlicherweise sogar bis ins Jahr 2024 an. Es handelt sich um ein echtes Spukhaus in Spanien, das Sie auf eigene Gefahr besuchen sollten!
Teatro Eslava, Madrid
Dieser Ort im Zentrum Madrids wird vielen bekannt sein, da er heute als Nachtclub und Konzertsaal genutzt wird. In der Vergangenheit jedoch waren literarische Rivalität und ein Streit um eine Frau die Ursache für die Ermordung des Dramatikers Luis Antón am 2. März 1922 durch Alfonso Vidal in dem alten Theater. Seitdem heißt es, dass seine Seele an diesem Ort umherwandert und Partygänger bis zum heutigen Tag heimsucht.