
Mehr als 60 % des Angebots an Zimmern zur Untermiete befinden sich in Madrid, Barcelona und Valencia. Die katalanische Hauptstadt hat den höchsten Durchschnittspreis in Spanien (550 Euro pro Monat), wobei Ciutat Vella (625 Euro) und Sarrià-Sant Gervasi (605 Euro) laut den Daten von idealista für das erste Quartal hervorstechen. In Madrid gibt es das größte Angebot, wobei Centro und Chamberí die Bezirke sind, die mit fast 600 Euro pro Monat die höchsten Preise für WG-Zimmer aufweisen. Valencia L'Eixample (18,8 %) verzeichnete den höchsten Anstieg aller analysierten Gebiete und erreichte einen neuen Miethöchstwert von 475 Euro/Monat.
Sechs von zehn Wohngemeinschaften befinden sich in den drei größten Städten Spaniens. Die Hälfte davon befindet sich in Madrid, während es in Barcelona (20 %) und Valencia (10 %) mehr als 2.500 Angebote für WG-Zimmer gibt.
Kürzlich bestätigte idealista, dass das Angebot an WG-Zimmern im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 43 % gestiegen ist. Der Durchschnittspreis beträgt nun 400 Euro pro Monat, was auf nationaler Ebene einer Steigerung von 3 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Barcelona ist die Stadt mit der teuersten Miete pro Zimmer in Spanien und erreicht durchschnittlich 550 Euro pro Monat, dicht gefolgt von Madrid (525 Euro) und Valencia mit 400 Euro/Monat. Wenn wir die Karte dieser drei großen Märkte näher betrachten, können wir die Preisunterschiede zwischen den Bezirken und ihre unterschiedliche Entwicklung im Vergleich zum März 2023 erkennen.
Ciutat Vella (Barcelona) – das teuerste Viertel für WG-Zimmer
Der teuerste Bezirk für die Miete eines Zimmers in einer Wohngemeinschaft ist Ciutat Vella mit 625 Euro pro Monat und Zimmer. Es folgen der Madrider Bezirk Chamberí mit 612 Euro/Monat und sein Nachbarbezirk Sarrià-Sant Gervasi mit 605 Euro. Dies sind die einzigen drei Bezirke, in denen die Miete pro Zimmer und Monat bei über 600 Euro liegt.
Die nächsten zwölf Bezirke liegen in Madrid und Barcelona. Im Bezirk Centro der Hauptstadt (599 Euro) kostet ein WG-Zimmer fast 600 Euro, gefolgt von Chamartín (595 Euro) und Eixample in der katalanischen Hauptstadt mit 590 Euro.
Danach kommen vier weitere Stadtteile in Madrid, wo die Preise bei zwischen 555 Euro in Salamanca und 575 Euro in Retiro liegen, wobei Moncloa und Tetuán zu den teuersten gehören. Dahinter liegen die Hälfte der katalanischen Stadtteile, deren Preise zwischen 490 Euro in Horta Guinardó und 500 Euro in Les Corts betragen, sowie Gràcia, Sants-Montjuïc und Sant Martí.
In Valencias teuersten Vierteln kostet ein Zimmer unter 500 Euro im Monat. Besonders hervorzuheben sind L‘Eixample mit 475 Euro und Ciutat Vella mit 470 Euro.
Andere Bezirke von Valencia und Madrid sind günstiger
In den meisten valencianischen Bezirken liegen die Preise jedoch auf dem gleichen Niveau des spanischen Durchschnitts von 400 Euro oder darunter, wie beispielsweise Rascanya (340 Euro), Benimaclet (360 Euro), Benicalap (362 Euro) oder Algirós (365 Euro).
Mit 370 Euro/Monat stehen auch Patraix, L'Olivereta, Jesús und La Saïdia auf der Liste, während ein WG-Zimmer in Camins al Grau 375 Euro kostet.
Ebenfalls unter diesem landesweiten Durchschnittspreis liegen mehrere Stadtteile Madrids, wie Moratalaz und Villaverde, in beiden liegt der Durchschnittspreis bei 380 Euro pro Zimmer. Fünf weitere Stadtteile der Hauptstadt erreichen durchschnittlich 400 Euro, wie Carabanchel, Vicálvaro, Villa de Vallecas, Puente de Vallecas und San Blas.
Wo sind die Zimmermieten im letzten Jahr am stärksten gestiegen?
Die Mieten in diesen drei Hauptstädten stiegen auf Preise, die über dem nationalen Durchschnitt liegen (3 %). In Madrid stiegen sie um 5 %, in Valencia um 8 % und in Barcelona um 10 %. Allerdings verliefen die Preissteigerungen in den Bezirken dieser drei Märkte ungleichmäßiger und es gab nur einen Preisrückgang.
Die größten Preissteigerungen gab es in den drei Hauptstädten, wie etwa in L'Eixample in Valencia, wo ein Anstieg von 18,8 % zu verzeichnen war, noch vor Chamartín (Madrid) mit 17,8 % oder Nou Barris, dem günstigsten Viertel in Barcelona mit 16,9 %. Tetuán (16,7 %), ebenfalls in Madrid, verzeichnete einen Anstieg von immer noch über 15 %.
Weitere 10 Bezirke in Madrid und Valencia liegen immer noch bei über 10 %, darunter Usera, Barajas, Chamberí und Carabanchel in der Hauptstadt, während in Valencia die Stadtteile La Saïdia, Rascanya, Ciutat Vella, El Pla del Real, Poblats Marítims und Benimaclet einen Preisanstieg verzeichnen.
Der einzige Rückgang beim Preis der WG-Zimmermieten war hingegen im valencianischen Stadtteil Patraix zu verzeichnen, wo er um 1,3 Prozent zurückging, während in den Madrider Stadtteilen Salamanca und Centro die Mieten kaum anstiegen, nämlich um 1,5 Prozent bzw. 1,7 Prozent.