
Expatriates, also Arbeitnehmer, die von ihren Unternehmen ins Ausland entsendet werden, haben Valencia laut einer Umfrage der Plattform InterNations erneut an die Spitze der Liste der besten Länder zum Arbeiten gesetzt. Die Ergebnisse basieren auf 12.000 Antworten aus 181 verschiedenen Städten, wobei die drei besten Städte drei sehr unterschiedliche Metropolen auf drei Kontinenten mit gegensätzlichen Eigenschaften repräsentieren. Die spanische Stadt zeichnet sich durch ihre Sicherheit, ihre Lebensqualität und ihre Wohnqualität aus, auch wenn sie in Bezug auf die Arbeitsmöglichkeiten in der Region Defizite aufweist. Es folgen Dubai, wo es gute Jobmöglichkeiten gibt, und Mexiko-Stadt, das trotz seiner mangelnden Sicherheitslage ideal ist, wenn es darum geht, an einem gastfreundlichen und erschwinglichen Ort zu leben. Wir haben alle Details darüber, warum Valencia erneut zur weltweit besten Stadt zum Leben für ausländische Arbeitnehmer ernannt wurde.
Gesundheit, Sicherheit, Klima, Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben und Zugang zu Wohnraum sind die wichtigsten Prioritäten für ausländische Arbeitnehmer und Expatriates. Die spanische Stadt Valencia zeichnet sich dadurch aus, dass sich ausländische Arbeitnehmer problemlos in der Stadt niederlassen und dort „wie zu Hause fühlen“ können. Sie sind außerdem mit dem gesellschaftlichen Leben und den Sportmöglichkeiten der Stadt zufrieden und schätzen die günstigen öffentlichen Verkehrsmittel. Darüber hinaus fühlen sich 92 % der Expats in der Stadt sicher, im Vergleich zum globalen Durchschnitt von 81 %. Die Stadt zählt zu einem der am meisten geschätzten Orte, um seine persönlichen Finanzen gut verwalten zu können.

Das Emirat Dubai zeichnet sich vor allem durch seine Jobmöglichkeiten für Expats aus, die hierbei feststellen, dass die lokale Geschäftskultur die Kreativität fördert. Darüber hinaus fühlen sie sich mit den lokalen Behörden wohl und sind mit ihrem Sozialleben zufrieden. Auch die Lebensqualität wird als hoch eingeschätzt, obwohl ein besserer Zugang zu Online-Diensten wünschenswert wäre.
Mexiko City rundet die Top 3 ab und ist laut Befragung die Stadt, in der es sich am mühelosesten leben lässt. Expats heben vor allem die Gastfreundschaft der Einheimischen hervor. Von den drei Spitzenreitern ist Mexiko-Stadt der Ort mit den besten Voraussetzungen für eine gute persönliche Finanzlage, da sie mit ihrer finanziellen Situation, dem guten Gehalt und den erschwinglichen Preisen, insbesondere für Wohnraum, sehr zufrieden sind.
Obwohl die Stadt in Bezug auf ausländische Arbeitskräfte im Mittelfeld liegt, sind sie mit ihrem derzeitigen Arbeitsplatz und den Beschäftigungsmöglichkeiten in der Hauptstadt zufrieden. Wohnraum ist leicht zu finden und erschwinglich, doch Mexiko-City verliert an Qualität in Bezug auf administrative Aspekte und beim Lebensqualitätsindex, wobei die Stadt in den Bereichen Umwelt, Klima und Sicherheit ganz hinten liegt.
Ebenfalls auf der Rangliste der InterNations Expat City 2022 vertreten sind die Stadt Lissabon (4. Platz), die für ihr unglaubliches Klima und ihre Lebensqualität bekannt ist, jedoch nur mittelmäßige Jobmöglichkeiten bietet, und die Metropole Madrid (5. Platz), mit ihrem großartigen Freizeitangebot und ihrer wunderbaren Willkommenskultur. Dahinter rangiert Bangkok dank der niedrigen Lebenshaltungskosten auf dem sechsten Platz, während die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben Melbourne den 8. Platz und Singapur den 10. Platz beschert.

Die Stadt Barcelona, die sich ebenfalls durch ihr Freizeitangebot und ihre Lebensqualität auszeichnet, aber bei den Beschäftigungsmöglichkeiten zurückliegt, ist auf Platz 11. Miami ist die am besten bewertete nordamerikanische Stadt auf der Liste (Platz 12), gefolgt von New York (Platz 16) und Toronto (Platz 19).
Im Vereinigten Königreich fiel London auf den 40. Platz zurück, neben anderen großen europäischen Wirtschaftsmetropolen wie Paris (Platz 48) und Frankfurt (49. Platz), wo der fehlende Zugang zu bezahlbarem Wohnraum mit all seinen Auswirkungen auf die persönlichen Finanzen auffällt. Das Schlusslicht der Liste bildet Johannesburg, wo der Mangel an bezahlbarem Wohnraum mit der mangelnden Sicherheitslage zusammenfällt.