Cala del Racó in Alicante ist einer der besten Orte zum Schnorcheln in Spanien / Wikimedia commons
Cala del Racó in Alicante ist einer der besten Orte zum Schnorcheln in Spanien / Wikimedia commons

Spanien ist von über 5.978 Kilometern Küste und Strand umgeben, die das Festland vom Atlantik, dem Mittelmeer und dem Kantabrischen Meer trennen. Dadurch hat Spanien eine Vielfalt an Stränden, Meereslebewesen und Freizeitangeboten zu bieten, wo für jeden etwas dabei ist.

Hier stellen wir Ihnen die 10 besten Orte zum Surfen, Tauchen und Schnorcheln in Spanien vor: von den Korallenriffen rund um die spanischen Inseln – übrigens einige der besten zum Schnorcheln in ganz Europa – über die besten Surfspots in Andalusien bis zu den schönsten Tauchstellen vor den Kanarischen Inseln auf Lanzarote. Packen Sie Ihre Ausrüstung ein, holen Sie tief Luft und los geht’s!

Surfen in Spanien

Spanien ist dank seiner vielfältigen Winde und Gewässer eines der beliebtesten Reiseziele für Surfer und Kitesurfer in Europa. Sowohl Cádiz im Süden Spaniens als auch das Baskenland im Norden des Landes eignen sich perfekt zum Surfen und bieten sich sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene an.

Surfen in Spanien / Wikimedia Commons
Surfen in Spanien / Wikimedia Commons Wikimedia commons

1. Caños de Meca, Tarifa
Dieser Strand in Cádiz, Andalusien, ist der perfekte Ort zum Surfen für Anfänger. Zusammen mit dem benachbarten Strand Playa El Palmar bietet er genügend starken Wind, um Wellen zu erzeugen, auf denen man reiten kann. Dennoch sind sie ruhig und zahm genug, um Anfängern dabei zu helfen, Vertrauen zu gewinnen.

2. Playa de los Lances, Tarifa
Dieser Strand liegt ebenfalls in der Gegend von Tarifa in Cádiz, eignet sich aber eher für fortgeschrittene Surfer. Der beste Ort, um an diesem Strand auf den Wellen zu reiten, liegt neben der Insel Isla de las Palomas, wo der Wellengang am größten ist. Da der Strand direkt auf den windgepeitschten Atlantik ausgerichtet ist, können Sie im Sommer am Strand von Los Lances auch Kitesurfen und Windsurfen.

3. Zarautz, Baskenland
Für alle, die sich für die Geschichte des Surfens interessieren, ist Biarritz im französischen Baskenland sicherlich der bekannteste Surfspot, mit seinen verschiedenen Stränden, die seit 50 Jahren zu den beliebtesten Stränden weltweit gehören. Wenn Sie jedoch auf der Suche nach einer neuen Herausforderung auf dem Surfbrett sind und einen neuen Ort entdecken möchten, begeben Sie sich zum Strand von Zarautz in Gipuzkoa, nur 20 Kilometer von San Sebastián entfernt. Dieser Strand ist einer der größten der Gegend und ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet, genauso wie für Familien und Schwimmer. Wenn Sie im September nach Zarautz kommen, können Sie sogar den Rip Curl Pro Surfwettbewerb miterleben.

4. Playa de la Grande, Asturien
Asturien, ebenfalls an der Nordküste Spaniens, ist ein versteckter Schatz mit wunderschönen Stränden, Grünflächen und großartigen Wellen. Einer der besten Strände zum Surfen ist die Playa de la Grande in Tapia de Casariego. Der Strand wurde mit der Blauen Flagge ausgezeichnet und gelegentlich finden hier auch Surfwettbewerbe statt. Es empfiehlt sich, diesen Strand im Sommer aufzusuchen, wenn das Wetter etwas beständiger ist. Denn in der Nebensaison kann Asturien ziemlich regnerisch sein.

Tauchen in Spanien

In Spanien kann man an vielen Orten tauchen, von den Kanarischen Inseln bis zur Costa del Sol. In vielen Tauchgebieten kann man versunkene Schätze entdecken und Unterwasserabenteuer erleben. Wer in Spanien tauchen möchte, braucht dazu eine ärztliche Bescheinigung und eine Tauchversicherung. Diese Dokumente erhalten Sie aber auch in den Tauschschulen vor Ort. Ganz gleich, ob Sie das Tauchen von Grund auf lernen, Ihre PADI-Ausbildung in Spanien abschließen möchten oder als erfahrener Taucher auf der Suche nach einer neuen Herausforderung sind, sollten Sie einen Blick auf unsere Liste der besten Orte zum Tauchen in Spanien werfen.

Entdecken Sie versunkene Schätze beim Tauchen in Spanien / Pixabay
Entdecken Sie versunkene Schätze beim Tauchen in Spanien / Pixabay

5. Puerto del Carmen, Lanzarote
Die Insel Lanzarote wird das ganze Jahr über von gutem Wetter verwöhnt, so dass der Zeitpunkt für einen Urlaub auf dieser Kanarischen Insel immer richtig ist. Trotz der vielen Sonnenstunden sollten Sie sich zum Tauchen jedoch einen dicken Neoprenanzug überziehen, denn das Wasser des Atlantiks ist stellenweis sehr kalt. Dafür ist es jedoch umso klarer: An vielen Stellen können Sie Seepferdchen, Zackenbarsche und Thunfische sehen. Puerto del Carmen ist einer der beliebtesten Orte für Taucher. Wenn Sie das Unterwassermuseum besichtigen möchten, müssen Sie von der Bahía de las Coloradas aus an einer Führung teilnehmen.

6. Naturpark Cabo de Gata-Níjar, Almería
Dieser Naturpark im sonnigen Südwesten Spaniens beherbergt zahlreiche wunderschöne Meereslebewesen im Wasser vor seinen Ufern und dazu eines der wenigen Korallenriffe Spaniens. Mehrere Tauchunternehmen in der Gegend bieten Ausflüge aufs Meer an, um die Fische und die Tierwelt zu erkunden. An Orten wie San José, Las Negras und vielen anderen Küstenstädten in Almería kann man tauchen.

7. Bahía de Palma, Mallorca
Eines der besten Dinge beim Tauchen auf den Balearen ist neben den angenehmen Temperaturen und den hervorragenden Service-Einrichtungen die Tatsache, dass es im Mittelmeer versunkene Schiffe gibt. Beginnen Sie in der Bahía de Palma auf Mallorca und begeben Sie sich in die Tiefen des Meeres, um versteckte Schätze zu entdecken.

Schnorcheln in Spanien

Auf den Balearen gibt es auch viele gute Orte zum Schnorcheln. Hier liegen einige der wenigen Korallenriffe Europas mit atemberaubenden Korallen. Alicante und Girona gehören ebenfalls zu den besten Orten in Spanien zum Schnorcheln.

Entdecken Sie die atemberaubende Unterwasserwelt Spaniens beim Schnorcheln / Wikipedia
Entdecken Sie die atemberaubende Unterwasserwelt Spaniens beim Schnorcheln / Wikipedia

8. Medes-Inseln, Girona
Diese kleinen Inseln vor der Küste Kataloniens sind ein großartiger Ort zum Schnorcheln im Mittelmeer, da sie eine große Vielfalt an Meeresleben beherbergen. Es gibt grüne Unterwasserwiesen, in denen viele Fischarten beheimatet sind, und sogar Höhlen, die man mit – lediglich mit Schnorchel und Flossen ausgerüstet – erreichen kann. Sie können dieses Naturwunder auch vom Kajak aus, mit dem Glasbodenboot oder beim Tauchen erleben.

9. Cala Racó, Alicante
Die Cala del Racó in Alicante zeichnet sich durch ihr funkelndes, klares Wasser aus, in dem Sie Fische und wunderschöne Sehenswürdigkeiten unter der Meeresoberfläche sehen können. Der Strand selbst ist erstaunlich schön mit weichem, weißen Sand und einem riesigen Felsen, der die Landschaft überblickt.

10. Cala Morell, Menorca
Menorca
, die kleine Schwesterinsel von Mallorca, bietet viele von Felsformationen umgebene Buchten. Dadurch ist das Wasser vor der Küste besonders ruhig und eignet sich perfekt zum Schnorcheln. Cala Morell ist sicherlich der beste Ort, um auch Mallorca zu schnorcheln. Cala en Porter und Cala Macarelleta sind aber auch einen Besuch wert.