In Madrid sind die Preise für die teuersten Immobilien auf dem Markt am stärksten gestiegen (17,4 %), fast 7 Prozentpunkte mehr als im Durchschnitt der Stadt.

Die Preise für die teuersten Immobilien auf dem Markt stiegen im April um 7,7 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Preisanstieg bei 10 % der teuersten Immobilien (90. Perzentil) war höher als auf dem Gesamtmarkt, dessen Anstieg im Jahresvergleich 6,9 % betrug, so eine von idealista veröffentlichte Studie.

Die teuersten Immobilien in Spanien

Die Provinz, in der die Preise der 10 % der teuersten Immobilien am stärksten gestiegen sind, ist Santa Cruz de Tenerife mit einem Anstieg von 16,6 %. Bei den Preissteigerungen der exklusivsten Immobilien folgen die Provinzen Madrid (13,7 %), Las Palmas (12,3 %), Murcia (11,5 %), Granada und Alicante (je 9,3 %). In der Provinz Málaga betrug der Anstieg 7,3 %, während er in der Provinz Barcelona bei 2,6 % lag. Die Preise der teuersten Immobilien sanken nur in drei Provinzen, und zwar in Salamanca (-1,9 %), Zamora (-1,5 %) und Ourense (-0,8 %).

Was die Entwicklung der Marktpreise insgesamt betrifft, so stiegen die Preise der teuersten Immobilien in etwas mehr als der Hälfte der Provinzen (28 von 50) am stärksten. Der größte Unterschied besteht in Madrid, wo der Markt um 7,4 % wuchs, während der Markt des 90. Perzentils um 13,7 % zulegte. Es folgen Lleida (4,8 % des Marktes und 9,2 % des 90. Perzentils), Girona (4,4 % bzw. 8,4 %) und Pontevedra (1,2 % bzw. 5 %). In der Provinz Barcelona sank der Marktpreis um 0,1 %, während der exklusivste Teil des Marktes um 2,6 % anstieg.

Am anderen Ende der Skala stehen die Balearen, wo 10 % der teuersten Immobilien weniger stark anstiegen als auf dem Markt: Immobilien verteuerten sich um 11,6 %, während jene im 90. Perzentil nur um 7 % wuchsen. Es folgen Navarra (5% des Marktes und 1,1% des 90. Perzentils), Huesca (10,9% bzw. 7,4%) und Málaga (10,1% bzw. 7,3%).

Der Preis für Luxuswohnungen in den Hauptstädten

Madrid ist die Stadt, in welcher die Preise für die teuersten Immobilen mit einer Erhöhung von 17,4 % am stärksten gestiegen sind. Es folgen Málaga (16,9 %), Teruel (15,3 %), Santa Cruz de Tenerife (15,1 %) und Santander (15 %). Weitere Städte mit zweistelligem Wachstum waren Valencia (14,5 %), San Sebastian (12,1 %) und Alicante (11,8 %). In Barcelona betrug der Anstieg in diesem Marktsegment 7,5 %. Im Gegensatz dazu gab es fünf Hauptstädte, in denen die Preise für Immobilien im 90. Perzentil sanken: Pamplona (-2,3 %), Zamora (-1,1 %), Salamanca (-0,9 %), Badajoz (-0,6 %) und Vitoria (-0,2 %).

Was das Verhältnis zum Rest des Marktes betrifft, so gibt es im Gegensatz zu den Provinzen weniger Hauptstädte, in denen das höchste Segment teurer geworden ist als der Markt selbst, nämlich nur 15 Städte. Am größten ist der Unterschied wiederum in Madrid mit einem Marktwachstum von 10,6 %, das beim 90. Perzentil auf 17,4 % ansteigt. Es folgen Segovia (4 % des Marktes im Vergleich zu 9,4 % des 90. Perzentils) und San Sebastian (6,7 % bzw. 12,1 %). In Barcelona ist die Situation ähnlich, hier wuchs der Markt um 6,8 %, während das 90. Perzentil um 7,5 % stieg.

In der Stadt Huesca hingegen sind die Unterschiede zwischen dem Markt und seinem höchsten Segment erheblich, da der Markt um 13,8 % gestiegen ist, während die Immobilien im 90. Perzentil nur um 1,5 % gestiegen sind. Es folgen Ávila (9,6 % des Marktes und 2 % des 90. Perzentils), Toledo (8,4 % bzw. 1,4 %), Logroño (7,6 % bzw. 1,1 %) und Palma de Mallorca (9,8 % bzw. 3,7 %).

Methodik

Für diese Studie hat das Team von idealista die Quadratmeterpreise im April 2023 und 2024 verglichen. Dabei wurde die gleiche Stichprobe wie im Bericht von idealista verwendet, jedoch mit dem Fokus auf das 90. Perzentil des jeweiligen analysierten Marktes.

Die Daten werden von idealista/data, dem Proptech von idealista, zusammengestellt und analysiert. idealista/data stellt einem Fachpublikum Informationen zur Verfügung, um strategische Entscheidungen in Spanien, Italien und Portugal zu erleichtern. Dabei werden alle Parameter der Datenbank von idealista in jedem Land sowie andere öffentliche und private Datenquellen genutzt, um Dienstleistungen in den Bereichen Bewertung, Investitionen, Rekrutierung und Marktanalyse anzubieten.