Valldemossa (Balearen) und Boadilla del Monte (Madrid) komplettieren das Trio der reichsten Städte des Landes.

Pozuelo de Alarcón (Madrid) verteidigte im vierten Jahr in Folge seinen Titel als spanische Stadt mit dem höchsten durchschnittlichen Bruttoeinkommen und erreichte 85.323 Euro, was einem Anstieg von 6,3 % gegenüber 80.243 Euro im Vorjahr entspricht.

Die Statistiken der Steuerbehörde zu den Einkommensteuerzahlern in Gemeinden mit mehr als 1.000 Einwohnern (ausgenommen Baskenland und Navarra) bieten einen detaillierten Überblick über das durchschnittliche Bruttoeinkommen und das verfügbare Einkommen.

Pozuelo de Alarcón belegt erneut den ersten Platz und steigerte sein durchschnittliches Bruttoeinkommen auf 85.323 Euro gegenüber 80.243 Euro im Vorjahr. Das durchschnittliche verfügbare Einkommen stieg auf 61.396 Euro gegenüber 57.977 Euro im Jahr 2021. In dieser Stadt mit 88.784 Einwohnern wurden im Jahr 2022 (dem Jahr der letzten Datenerfassung) 47.897 Steuererklärungen abgegeben.

Den zweiten Platz belegt die balearische Stadt Valldemossa mit einem Durchschnittseinkommen von 67.527 Euro, was einen deutlichen Anstieg gegenüber 40.542 Euro im Jahr 2021 darstellt. Den dritten Platz belegt die Madrider Stadt Boadilla del Monte mit einem durchschnittlichen Bruttoeinkommen von 67.325 Euro und einem durchschnittlichen verfügbaren Einkommen von 49.281 Euro, die beide höher sind als im Vorjahr.

Auf dem vierten Platz liegt Sant Just Desvern, eine Stadt in Barcelona mit 20.462 Einwohnern und 10.999 Steuererklärungen. Sie meldete ein durchschnittliches Bruttoeinkommen von 67.169 Euro und ein durchschnittliches verfügbares Einkommen von 47.821 Euro.

Die reichsten Städte liegen vor allem in Madrid und Barcelona

Die zehn einkommensstärksten Städte Spaniens sind Cabrils (66.571 €), Matadepera (64.124 €), Sant Cugat del Vallés (62.206 €), Venturada (61.429 €), Rocafort (61.226 €) und Alcobendas (60.698 €).

Die Liste wird dominiert von den Provinzen Madrid und Barcelona mit jeweils vier Städten, während die Balearen und Valencia jeweils eine Stadt vorweisen können.

Die Stadt mit dem niedrigsten Einkommen ist Huesa (Jaén)

Am Ende der Liste liegt die Stadt mit dem niedrigsten Einkommen – Huesa (Jaén), mit einem durchschnittlichen Bruttoeinkommen von 13.658 Euro. Es folgen Higuera de Vargas (Badajoz) mit 13.746 Euro, Zahínos (Badajoz) mit 13.899 Euro und Guadahortuna (Granada) mit 13.885 Euro. Alle drei Städte liegen unter der Schwelle von 14.000 Euro.

Insgesamt betrug das durchschnittliche Bruttoeinkommen 30.400 Euro im Jahr 2022, was einer jährlichen Steigerung von 4,8 Prozent entspricht, während das durchschnittliche verfügbare Einkommen 24.542 Euro betrug und damit um 4,2 Prozent zunahm.