Die spanische Regierung wird den aktuellen Alarmzustand um mindestens weitere 15 Tage verlängern. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie wurden ursprünglich am 14. März umgesetzt. Mit diesen neuen und erweiterten Maßnahmen werden Quarantäne und Bewegungseinschränkungen in ganz Spanien fortgesetzt. Die geplante Ausweitung dieser Maßnahmen erfolgt, nachdem der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez die Einwohner Spaniens am Samstag warnte, dass sich die Coronavirus-Krise weiter verschärfen wird: „Leider wird die Zahl der diagnostizierten Fälle in den kommenden Tagen steigen. Das Schlimmste kommt noch."
Gemäß dem Gesetz über die Erklärung des Ausnahmezustands kann die spanische Regierung den Alarmzustand nur für einen Zeitraum von jeweils 15 Tagen ausrufen. Jede weitere Verlängerung muss daher vom Parlament genehmigt werden. Der spanische Kongress wird diese Woche über die Entscheidung abstimmen, und wenn sie genehmigt wird, wird der Alarmzustand bis zum 11. April andauern, was bedeutet, dass die Bewohner Spaniens während der „Semana Santa“, der Karwoche mit den traditionellen Prozessionen, zu Hause bleiben müssen.
Es ist noch nicht klar, ob die Regeln und Beschränkungen des Alarmzustands beibehalten werden oder ob die Bestimmungen eventuell verschärft werden. Das derzeitige Dekret verbietet es den Einwohnern Spaniens, ihre Häuser zu verlassen, es sei denn, die Situation ist unbedingt erforderlich und sie können einen zwingen Grund angeben, wie zum Beispiel der Gang in den Supermarkt, zur Apotheke oder zur Arbeit, wenn nicht von zu Hause aus gearbeitet werden kann.
Werfen Sie einen Blick auf die Änderungen der Bestimmungen des Alarmzustands in Spanien.