Fiesta de San Isidro in Madrid, Geschichte und Tradition
Fiesta de San Isidro in Madrid, Geschichte und Tradition

Eines der beliebtesten Feste in Madrid ist die Fiesta de San Isidro. Chotis, Nelken und Mantillas sind die Worte, die dieses beliebte und traditionelle Fest, das jedes Jahr im Mai gefeiert wird, perfekt beschreiben. Die Kostüme der chulapos und chulapas füllen die Straßen der spanischen Hauptstadt, um dem Schutzheiligen der Stadt, Isidor, an diesem Tag zu gedenken. Hier erzählen wir Ihnen mehr über die Fiesta de San Isidro in Madrid, seine Geschichte und Tradition.

Madrid, Hauptstadt Spaniens

Madrid ist die Hauptstadt Spaniens. Sie bildet fast exakt den geographischen Mittelpunkt der iberischen Halbinsel und ist ein Bezugspunkt für Europa und die ganze Welt.

Ihre Geschichte, Bräuche und Traditionen, ihre Kultur und Kunst, ihre geschichtsträchtigen Denkmäler, ihre Gastronomie und ihre weit beliebten Feste machen Madrid zu einer einzigartigen Stadt, in der man Tradition und Moderne genießen kann.

Zu den bedeutendsten Volksfesten gehört das Fest zu Ehren von Isidor, während dem sich die Hauptstadt auf ihre Traditionen besinnt und ihrem Schutzheiligen huldigt.

Fiesta de San Isidro, Geschichte und Tradition

Jedes Jahr am 15. Mai huldigen die Madrilenen ihrem Schutzheiligen mit der Fiesta de San Isidro. Die Legende besagt, dass dieser Heilige eine Wasserquelle sprießen ließ, indem er mit seinem Stock auf einen Felsen schlug. An diesem Ort befindet sich heute die Kapelle von San Isidro, im Madrider Stadtteil Carabanchel. Die Gläubigen pilgern dorthin, um das Wasser zu trinken, das aus seiner Quelle kommt.

Die Tradition ist der Schlüssel zum Fest von San Isidro, während der es nicht an den traditionellen Kostümen der chulapos und chulapas, Mantillas, Nelken oder den erinnerungswürdigen Chotis mangelt, die die Menschen von Madrid noch heute auf den Straßen der Hauptstadt tanzen.

Natürlich darf gutes Essen bei dieser einzigartigen Feier nicht fehlen. Naschkatzen kommen während der Fiesta de San Isidro voll auf ihre Kosten und können das traditionelle Gebäck probieren: rosquillas, ein frittierter Teigkringel, der auf verschiedene Weise serviert wird. Für jeden ist etwas dabei. Wer es lieber deftig als süß mag, für den bieten die Restaurants von Madrid besondere Festtagsmenüs an. Diese sind besonders von Innereien (gallinejas und entresijos) geprägt, ein frittiertes Gericht, das mit Auberginen oder Oliven serviert wird. Außerdem gibt es Tortilla, torraos (geröstete Kichererbsen), Gurken oder den mythischen Madrider Eintopf (cocido madrileño).

Darüber hinaus finden während der Fiesta de San Isidro traditionellerweise Stierkämpfe oder die beliebte Wallfahrt zur Kapelle des Schutzpatrons der Stadt statt.