Wie sich die Immobilienpreise in den kommenden Jahren entwickeln, kann niemand wirklich vorhersehen, vor allem nicht, wenn völlig unerwartete Ereignisse eintreten, wie die durch COVID-19 ausgelöste Pandemie oder der Krieg in der Ukraine. Wie steht es also um die spanischen Immobilienpreise? Sinken die Immobilienpreise in Spanien? Unter Ausschluss unerwarteter Ereignisse zeigt diese Grafik die Entwicklung des Preises pro m2 für zum Verkauf stehende Wohnimmobilien in Spanien bis 2032. Hier sind der Ausblick auf die Immobilienpreise und die Prognosen 2022–2032 für Spanien.
Diese Diagramme wurden von Daniel del Pozo, Leiter von idealista/data, erstellt und basieren auf Immobilienhistorie, guten Marktdaten und einer gewissen Intuition, die auf jahrelanger Erfahrung in dieser Branche beruht.
Die Daten zeigen, dass es im Jahr 2022 einen Wendepunkt bei den Immobilienpreisen in Spanien und mögliche Preisanpassungen in den Jahren bis 2027–2028 geben könnte. Danach würde es einen neuen Immobilienboom geben, das heißt, der nächste Expansionszyklus bei Immobilien würde 15 Jahre dauern. Del Pozo weist darauf hin, dass Immobilienzyklen in Spanien historisch gesehen zwischen 12 und 15 Jahren andauern.
„Für eine Annäherung an unser europäisches Umfeld und für die Gesundheit des Marktes wäre es gut, wenn die Zyklen immer kürzer und weniger dramatisch, also weniger volatil wären, doch dafür brauchen wir unter anderem Rechtssicherheit und Stabilität sowie ein Angebot, das der Nachfrage entspricht“, fügt der Leiter von idealista/data hinzu.
Diese Vorhersage trifft jedoch nicht auf alle Städte zu. In großen Städten wie Madrid, Barcelona oder Málaga, wo die Nachfrage hoch ist, wird der Rückgang beispielsweise geringer ausfallen, während er in anderen, weniger nachgefragten Gebieten stärker ausfallen wird. Mit anderen Worten: Alles hängt vom Gesetz des Angebots und der Nachfrage ab.