Das Interesse ausländischer Investoren kehrt zurück, sowohl an der Küste als auch in den größeren Städten Spaniens
Das Interesse von Ausländern an Immobilieninvestitionen in Spanien kehr zurück
Das Interesse von Ausländern an Immobilieninvestitionen in Spanien kehr zurück idealista

Der Beginn des Jahres 2021 war hart. Der Abwärtstrend ausländischer Investitionen in Spanien schien sich nach dem ersten Jahr der Corona-Pandemie fortzusetzen. Eine wirksame Impfkampagne eröffnete jedoch einen optimistischeren Ausblick, der die allgemeine wirtschaftliche Erholung in Spanien, insbesondere im Immobiliensektor, förderte.

Neben der Verbesserung der Gesundheitssituation in Spanien trug die Impfkampagne dazu bei, die Mobilitätseinschränkungen zu lockern und die Grenzen nicht nur für Touristen, sondern auch für Investitionen zu öffnen.

Madrid, Valencia und Malaga seien die Provinzen mit der besten Erholungsprognose, was Investitionen anbelangt, erklärt Jesús Duque, Vizepräsident von Alfa Inmobiliaria. Aber auch andere Gebiete verzeichnen einen Auswärtstrend. „Die Balearen und Barcelona sind Orte mit großer ausländischer Nachfrage“, fügt Duque hinzu.

„Sowohl internationale Investoren als auch lateinamerikanische, russische, chinesische und mitteleuropäische Käufer finden es attraktiv, sich in unserem Land niederzulassen“, so der Immobilienexperte. Das ist nicht neu, vor der Covid-Pandemie zeigten diese Bürger auch großes Interesse an Spanien. Doch nun werden auch sie „von den Vorteilen der Telearbeit getrieben“, stellt Duque klar.

Diese Erholung des Immobilienmarktes hat zu einem Anstieg der Immobilienpreise in diesen Gebieten geführt. Für ausländische Investitionen ist dies jedoch kein Problem. Tatsächlich erklärt Duque, dass „diese Investoren bereit sind, die Immobilien ihrer Wahl zu kaufen, ohne zu sehr auf den Preis zu achten“. Dies trägt im Allgemeinen dazu bei, den Immobilienpreis zu erhöhen.

Luis Corral, CEO von Foro Consultores Inmobiliarios, bestätigt die Ansicht von Jesús Duque. „Im Sommer gab es bereits ein größeres Interesse von Ausländern, nicht nur an der Küste, sondern auch in Großstädten oder im städtischen Raum der Küstenstädte“, so der Experte. Als Hauptgründe dafür seien „Telearbeit und die Notwendigkeit von mehr Freiräumen“ genannt.

Dies ist ein Trend, den wir auch bei nationalen Investoren beobachten, die eine Immobilie suchen, die „nicht nur für den Urlaub, sondern auch für längere Zeit oder sogar für die Telearbeit geeignet ist“, ergänzt Luis Corral, der erklärt, dass nationale und internationale Investoren „beide eine besondere Rolle bei dieser Erholung spielen“.

Was wird kurzfristig passieren?

Luis Corral ist optimistisch und bekräftigt, dass seit Anfang 2021 „schon eine moderate Erholung zu beobachten ist“, sodass wir diesen Weg in den kommenden Monaten sicherlich fortsetzen werden. So sieht er ein steigendes „Interesse am Kauf oder der Anmietung eines Zweitwohnsitzes“ sowohl bei Ausländern als auch bei Inländern.

Auch im Hinblick auf die internationale Nachfrage findet er, dass „über die Sommersaison hinaus auch Zweitwohnungen in Betracht gezogen werden“.

Dies ist ein Indikator dafür, so Corral, dass „Liquidität auf dem Markt vorhanden ist“, was auf „gute Aussichten für den Immobiliensektor“ hinweist.