Ein Bankkonto in Spanien eröffnen
Ein Bankkonto in Spanien eröffnen

Wenn Sie vorhaben, für einen längeren Zeitraum Ihren Wohnsitz nach Spanien zu verlegen oder selbst wenn es nur für mehrere Monate sein sollte, ist es notwendig, ein Bankkonto in Spanien zu eröffnen. Glücklicherweise ist dies nicht weiter kompliziert und mithilfe dieses Artikels werden Sie diese Formalität schnell und problemlos hinter sich bringen.

Sowohl Ausländer mit ständigem Wohnsitz (residentes) als auch Ausländer ohne gemeldeten Wohnsitz (no residentes) können in Spanien ohne weiteres ein Bankkonto eröffnen. Es ist allerdings etwas leichter, wenn Sie offiziell angemeldet, d. h. residente sind. Auf der anderen Seite, wenn Sie vorhaben, nicht auf lange Zeit in Spanien zu verweilen, kann es ratsam sein, das Konto als no residente zu eröffnen. Sollten Sie sich später doch anmelden, können Sie der Bank Ihren neuen Status ohne Probleme mitteilen, damit Ihr Konto umgestellt wird.

Kontoeröffnung für no residentes in Spanien

Um ohne gemeldeten Wohnsitz in Spanien ein Konto eröffnen zu können, benötigen Sie Ihren Reisepass, Ihren Personalausweis oder ein anderes Dokument, aus dem Ihr Wohnsitz hervorgeht (zum Beispiel eine Rechnung, die nicht älter als drei Monate sein darf). Außerdem müssen Sie der Bank Auskunft über Ihre Beschäftigungssituation geben; in der Regel wird dazu eine Gehaltsabrechnung, eine Steuererklärung oder der Bescheid über Bezug von Arbeitslosengeld verlangt. Damit die Dokumente anerkannt werden, benötigen Sie stets eine Übersetzung.

Kontoeröffnung mit Wohnsitz in Spanien

Genau wie im Falle von Ausländern ohne Wohnsitz in Spanien benötigen Sie einen gültigen Reisepass, Personalausweis oder ein anderweitiges Dokument, aus dem Ihre Anschrift in Spanien hervorgeht, wie zum Beispiel ein Mietvertrag oder eine aktuelle Rechnung. Einen Wohnsitz im Ausland anzugeben reicht nicht. Außerdem müssen Sie Ihre NIE-Nummer vorlegen sowie ein Dokument, dass Auskunft über Ihre aktuelle Beschäftigungssituation gibt, wie zum Beispiel ein Arbeitsvertrag.

Im Vergleich zu anderen EU-Staaten sind die Bankgebühren in Spanien relativ hoch. Die Gebühren können je nach Bank beträchtlich variieren. Daher ist es angebracht, sich vorher eingehend über Kontoführungsgebühren, Überweisungskosten usw. zu informieren. Einige der am weitesten verbreiteten Banken in Spanien sind BBVA, CaixaBank, Santander und Bankia. Auf ihren Websites können Sie sich über die mit dem Konto verbundenen Kosten und weitere angebotene Dienstleistungen informieren.