Ganz wie in den Filmen Mission Impossible ist auch der Kauf einer Neubauimmobilie an der spanischen Küste aufgrund der stark gestiegenen Preise zu einem nahezu unmöglichen Unterfangen geworden.
Laut dem Bewertungsunternehmen Tinsa stieg der Durchschnittspreis für Neubauimmobilien in Spanien in 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 7,6 % auf 2.528 €/m². In einigen Küstenhochburgen lag der Preisanstieg jedoch bei über 20 %, was die hohe Nachfrage in den begehrtesten Lagen widerspiegelt.
An der Spitze der Rangliste steht Vigo, wo der Preis für Neubauimmobilien im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 25 % auf 2.676 €/m² stieg.
Auf dem zweiten Platz liegt Castelldefels in der Nähe von Barcelona, wo die Immobilienpreise im Jahr 2024 um 24,5 % auf 4.427 €/m² stiegen – der höchste Wert im Ranking. Zum Vergleich: Die Preise im Stadtzentrum von Barcelona liegen bei fast 5.000 €/m², das jährliche Wachstum ist jedoch mit nur 0,9 % minimal.
Den Abschluss des Podiums bildet Málaga, knapp hinter Castelldefels, mit einem Anstieg von 24,4 % im Vergleich zum Vorjahr, wodurch der Durchschnittspreis auf 3.428 €/m² anstieg.
Als nächstes folgen Benidorm (Alicante) und Santander, wo die Preise für Neubauten um 20,5 % bzw. 20,2 % stiegen und 3.599 €/m² bzw. 2.471 €/m² erreichten.
Vélez-Málaga und Cartagena (Murcia) folgen mit einem Anstieg von 18,8 % im Vergleich zu 2023. Allerdings unterscheiden sich die Preise: 2.320 €/m² in Vélez-Málaga und 1.879 €/m² in Cartagena.
Die Top 10 werden ergänzt durch Palma de Mallorca, Valencia und San Fernando (Cádiz), mit Preisanstiegen von 15,1 %, 13,7 % bzw. 11,3 %.
Und schließlich verzeichneten mehrere Städte noch Steigerungen von über 10 %, darunter Alicante und Marbella (Málaga) mit 4.130 €/m² sowie Motril (Granada) und Almería mit einem Wachstum von 10,3 % bis 10,9 %.