
Der wichtigste Faktor bei der Berechnung des Verkaufspreises Ihrer Immobilie ist der Standort. Gleichzeitig ist er auch eine der am schwierigsten zu messenden Größen, da er direkt von Angebot und Nachfrage abhängt und daher stark variieren kann. Natürlich wird ein kleines Haus auf dem Dorf weniger Wert sein als ein Apartment in Strandnähe mit Meerblick oder eine Penthouse-Wohnung in einer Großstadt.
Zusätzlich kann sich die vorhandene Infrastruktur, wie z. B. Einkaufsmöglichkeiten, Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, Schulen, Grünanlagen, Lärmbelästigung usw. auf den Preis auswirken. Die Lage und der mögliche Ausblick beeinflussen den Preis ebenfalls; für Immobilien mit Meerblick oder in direkter Strandnähe können Sie einen höheren Verkaufspreis erzielen.
Das Baujahr hat kann bei der Berechnung des Verkaufspreises auch als Orientierung dienen: 5 Jahre nach Fertigstellung hat eine Immobilie geschätzt noch 85 % Ihres ursprünglichen Verkehrswertes. 50 Jahre alte Immobilien besitzen ungefähr noch 30 % Ihres Neuwertes. Eventuell durchgeführte Renovierungsarbeiten oder sonstige Instandhaltungs- und Verbesserungsmaßnahmen können den Wert steigern.
Andere Immobilien zum Vergleich heranziehen
Die Wohnfläche sowie die Gesamtgrundfläche sind bei der Berechnung ebenfalls ausschlaggebend. Allerdings kann der Verkaufspreis bei gleicher Größe je nach Aufteilung der Wohnfläche und Nachfragesituation variieren: Großfamilien benötigen mehr Schlafzimmer, kinderlose Paare bevorzugen große, offene Räume.
Der Zustand und die Qualität der verwendeten Materialien sind letztendlich auch entscheidend: sanierte Fassaden und modernisierte Rohre wirken sich positiv auf den Verkaufspreis aus. Die Wertsteigerung durch zusätzliche Merkmale wie Klimaanlage, Garagenstellplatz oder Aufzug ist abhängig von der Lage der Immobilie. Eine weitere Möglichkeit zur Berechnung des Verkaufspreises ist, auf Immobilienportalen Immobilien in der Umgebung mit ähnlichen Eigenschaften zu suchen und als Vergleichswert heranzuziehen.