Der Preis für Bestandsimmobilien stieg im April um 0,7%: Madrid zum ersten Mal teuerste Provinz
Der Preis für Bestandsimmobilien stieg im April um 0,7%: Madrid zum ersten Mal teuerste Provinz

Die Preise für Bestandsimmobilien in Spanien verzeichneten im April einen Anstieg von 0,7% und erreichten nach dem aktuellen Immobilienpreisindex von idealista einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 1.632 Euro. Die Preise der Provinz Madrid (2.746 Euro/m2) liegen zum ersten Mal über denen der Provinzen Guipúzcoa (2.715 Euro/m2) und Barcelona (2.708 Euro/m2). Die durchschnittlichen Verkaufspreise bei gebrauchten Immobilien stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 7,5%.

Autonome Gemeinschaften

Lediglich in vier autonomen Gemeinschaften verzeichneten die Immobilienpreise einen Rückgang. Die größte Preissenkung wurde in Kastilien-La Mancha registriert, wo sich die Preiserwartungen der Verkäufer um 0,8% reduzierten. Es folgen Extremadura (-0,3%) und das Baskenland (-0,1%). Am entgegengesetzten Ende der Tabelle liegen La Rioja, mit einem Preisanstieg von 3,7%, Madrid (2,8%) und Navarra (1,6%).

Madrid (2.746 Euro/m2) ist die teuerste autonome Gemeinschaft, gefolgt von den Balearen (2.611 Euro/m2) und dem Baskenland (2.507 Euro/m2). Am unteren Ende der Tabelle befinden sich die günstigsten autonomen Gemeinschaften: Kastilien-La Mancha (906 Euro/m2), Extremadura (929 Euro/m2) und Murcia (1.027 Euro/m2).

Provinzen

In 33 Provinzen wurden höhere Preise als vor einem Monat verzeichnet. Der größte Anstieg wurde auch hier in La Rioja (3,7%) registriert, gefolgt von Madrid (2,8%), Barcelona (2,2%) und Santa Cruz de Tenerife (1,8%). Den größten Preisrückgang gab es in Lugo, wo die Verkäufer 3,4% weniger für ihre Häuser verlangten. Es folgen Cuenca (-1,8%), Ciudad Real und Ávila (jeweils -1,5%).

Das Ranking der teuersten Provinzen wird zum ersten Mal von Madrid mit 2.746 Euro/m2 angeführt. An zweiter Stelle folgt Guipúzcoa (2.715 Euro/m2) und an dritter Stelle Barcelona (2.708 Euro/m2).  

Toledo ist die günstigste Provinz mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 781 Euro. Es folgen Ávila (809 Euro/m2) und Ciudad Real (843 Euro/m2).

Provinzhauptstädte

Im April sind die Preise für Gebrauchtimmobilien in 31 Provinzhauptstädten gestiegen. In Logroño wurde der stärkste Anstieg verzeichnet; dort stiegen die Preiserwartungen der Verkäufer um 3,7%. In Madrid betrug der Anstieg 2,5%, in Granada 2,4%. In Barcelona stiegen die Preise um 1%. Lugo hingegen verzeichnete den stärksten Rückgang im April (-4,1%), gefolgt von Lleida (-1,6%) und Segovia (-1,5%).

Barcelona bleibt nach wie vor die teuerste Stadt Spaniens mit einem Durchschnittspreis von 4.376 Euro/m2, gefolgt von San Sebastián (4.140 Euro/m2) und Madrid (3.630 Euro/m2). Ávila hingegen ist mit 943 Euro/m2 die günstigste Stadt, gefolgt von Lleida (945 Euro/m2) und Castellón (1.017 Euro/m2).

Der Immobilienpreisindex von idealista

idealista ist derzeit der meistgenutzte Immobilien-Marketplace in Spanien für den Verkauf, den Kauf, die Vermietung oder die Miete von Immobilien. Anhand Tausender von Immobilien, die derzeit zum Verkauf angeboten werden, führt die Marktforschung von idealista seit 2000 regelmäßige Analysen der Immobilienpreise durch. Mit über 17 Jahren Erfahrung hat sich idealista zur einer verlässlichen Quelle für zahlreiche Analyseteams von Bank- und Finanzunternehmen sowie öffentlichen Einrichtungen entwickelt.

Für die Erstellung des Immobilienpreisindexes von idealista wurden 405.520 Wohnimmobilien, die am 26. März 2018 in der Datenbank enthalten waren, analysiert. Um die Genauigkeit der Daten zu gewährleisten, wurden diejenigen Objekte aus der Stichprobe entfernt, deren Preise außerhalb des Marktes lagen, und Einfamilienhäuser, da ihre Einbeziehung in einigen Bereichen den Preis verzerrte. Der Immobilienindex von idealista basiert auf Angebotspreisen im Verhältnis zur Grundfläche.