Der Preis für Gebrauchtimmobilien in Spanien hat im Mai einen Anstieg von 0,8% verzeichnet, was nach Angaben des aktuellen Immobilienpreisindex von idealista einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 1.645 Euro entspricht. Vergleicht man die Daten mit denen vom Mai 2017 (1.526 Euro/m2), beträgt der Anstieg gegenüber dem Vorjahr 7,8%.
Autonome Gemeinschaften
Lediglich in 3 autonomen Gemeinschaften wurde ein Rückgang der Immobilienpreise beobachtet. Am stärksten sanken die Preise in Asturien, wo die Erwartungen der Eigentümer um 0,4% zurückgingen. Es folgen Extremadura (-0,3%) und Murcia (-0,1%). In Kastilien-León blieben die Preise unverändert. Am anderen Ende der Liste liegen Madrid, wo die Preise um 2,1% stiegen, die Kanaren (1,6%) und La Rioja (1,1%).
Madrid (2.804 Euro/m2) ist die teuerste autonome Gemeinschaft. Es folgen die Balearen (2.617 Euro/m2) und das Baskenland (2.513 Euro/m2). Am unteren Ende der Tabelle befinden sich Kastilien-La Mancha (907 Euro/m2), Extremadura (926 Euro/m2) und Murcia (1.027 Euro/m2).
Provinzen
In 34 Provinzen sind die Immobilienpreise im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Der größte Anstieg wurde in Las Palmas (2,5%) verzeichnet, gefolgt von Lugo (2,2%), Segovia (2,2%) und Madrid (2,1%). Den größten Rückgang gab es in Zamora, wo die Eigentümer 1,9% weniger für ihre Immobilien verlangten, gefolgt von Jaén (-1,1%) und Guadalajara (-1%).
Das Ranking der teuersten Provinzen wird von Madrid mit einem Preis von 2.804 Euro/m2 angeführt. An zweiter Stelle folgt Barcelona (2.733 Euro/m2) und im Anschluss Guipúzcoa (2.729 Euro/m2). Toledo ist die günstigste Provinz für den Immobilienkauf mit einem Durchschnittspreis von 793 Euro pro Quadratmeter. Ihr folgen Ávila (808 Euro/m2) und Ciudad Real (846 Euro/m2).
Provinzhauptstädte
Im Mai stieg die Zahl der Provinzhauptstädte, in denen die Preise für Gebrauchtimmobilien anstiegen. Der steilste Anstieg wurde in Valencia verzeichnet, wo die Erwartungen der Eigentümer um 3% stiegen. In Malaga betrug der Anstieg 2,7%, in Segovia 2,6%. In Madrid stiegen die Preise um 1,8% und in Barcelona um 0,7%. Santander hingegen verzeichnete den stärksten Rückgang in diesem Monat (-1,3%), gefolgt von Girona (-0,8%) und Ávila (-0,8%).
Barcelona bleibt mit 4.408 Euro/m2 die teuerste Provinzhauptstadt Spaniens, gefolgt von San Sebastián (4.195 Euro/m2) und Madrid (3.694 Euro/m2). Avila hingegen ist mit 935 Euro/m2 am günstigsten, gefolgt von Lleida (954 Euro/m2) und Castellón (1.023 Euro/m2).
Der Immobilienpreisindex von idealista
idealista ist derzeit der meistgenutzte Immobilien-Marketplace in Spanien, um Immobilien zu kaufen, verkaufen, zu mieten oder vermieten. Mit einer Auswahl von Tausenden von Wohnimmobilien, die derzeit zum Verkauf stehen, führt die Marktforschung von idealista seit 2000 regelmäßig Analysen der Immobilienpreise durch. Dank der gesammelten Erfahrung von über 17 Jahren hat sich idealista mittlerweile zur wichtigsten Quelle für zahlreiche Analyse-Teams von Bank- und Finanzunternehmen sowie öffentlichen Institutionen entwickelt.
Für die Erstellung des Immobilienpreisindex von idealista wurden insgesamt 402.279 Immobilien analysiert, die am 26. Mai 2018 in der Datenbank gespeichert waren. Um die Genauigkeit der Daten zu gewährleisten, wurden jene Objekte aus der Stichprobe entfernt, deren Preise außerhalb des Marktes lagen, sowie Einfamilienhäuser, weil ihre Anwesenheit den Preis in einigen Bereichen verzerrte. Der Immobilienpreisindex von idealista wird mit Angebotspreisen im Verhältnis zur Grundfläche erstellt.