Immobilienpreise, Gebrauchtimmobilien, Immobilienpreisindex
Immobilienpreise, Gebrauchtimmobilien, Immobilienpreisindex

Der Preis für Gebrauchtimmobilien in Spanien hat im Monat Februar einen Anstieg von 1% verzeichnet und liegt laut dem aktuellen Immobilienpreisindex von idealista bei 1.613 Euro/m2. Betrachtet man die Daten vom Februar 2017 (1.497 Euro/m2), liegt der jährliche Anstieg bei 7,7%.

Autonome Gemeinschaften

Lediglich in Navarra und in Asturien wurde ein Rückgang der Immobilienpreise verzeichnet: In Navarra verlangten die Eigentümer 0,7% weniger für ihre Immobilien als im Januar und in Asturien 0,3% weniger. In den anderen autonomen Gemeinschaften erhöhten sich die Ansprüche der Eigentümer. Der größte Preisanstieg wurde auf den Balearen verzeichnet (3,1%), gefolgt von Madrid (1,5%) und Kastilien-La Mancha (1,4%).

Madrid (2.613 Euro/m2) ist die teuerste autonome Gemeinschaft. Es folgen die Balearen (2.573 Euro/m2) und das Baskenland (2.524 Euro/m2). Am unteren Ende der Liste befinden sich die günstigsten autonomen Gemeinschaften: Kastilien-La Mancha (927 Euro/m2), Extremadura (933 Euro/m2) und Murcia (1.033 Euro/m2).

Provinzen

In 39 Provinzen wurde höhere Preise als vor einem Monat registriert. Der größte Anstieg wurde in Zamora (4,3%) und Lleida (4,1%) verzeichnet, gefolgt von den Balearen (3,1%), Toledo (2,2%) und Cádiz (2,2%). Die größten Preissenkungen wurden in Lugo und Navarra beobachtet, wo die Eigentümer 0,7% weniger für ihre Immobilien verlangten. Ihnen folgen die Preissenkungen in Soria (-0,4%), Asturien, Biskaya und Orense (jeweils -0,3%).

Die Liste der teuersten Provinzen wird weiterhin von Guipúzcoa mit 2.796 Euro/m2 angeführt. An zweiter Stelle folgen Madrid (2.613 Euro/m2) und Barcelona (2.606 Euro/m2). Biskaya fällt mit 2.575 Euro/m2 auf die vierte Position zurück.

Toledo ist die Provinz mit den günstigsten Immobilienpreisen mit einem Durchschnittspreis von 809 Euro/m2, gefolgt von Ávila (830 Euro/m2) und Ciudad Real (864 Euro/m2).

Provinzhauptstädte

Im Monat Februar stiegen die Immobilienpreise in insgesamt 37 Provinzhauptstädten. Der stärkste Anstieg wurde in Granada registriert, wo die Erwartungen der Eigentümer um 3,8% gestiegen sind. In Toledo betrug der Anstieg 3,6%, in Palma 3,3%. In Madrid stiegen die Preise um 2,7%, während sie in Barcelona nur um 0,7% stiegen. Pontevedra, auf der anderen Seite, verzeichnete die größte Preissenkung in diesem Monat (-1,7%), gefolgt von Lugo (-1%) und Castellón (-0,5%).

Barcelona bleibt mit einem Durchschnittspreis von 4.319 Euro/m2 die teuerste Stadt Spaniens, gefolgt von San Sebastián (4.217 Euro/m2) und Madrid (3.449 Euro/m2). Avila hingegen ist mit 963 Euro/m2 die günstigste Stadt, gefolgt von Lleida (976 Euro/m2) und Castellón (1.027 Euro/m2).

Der Immobilienpreisindex von idealista

idealista ist derzeit das meistgenutzte Immobilienportal Spaniens, um Immobilien zu kaufen, verkaufen, mieten oder vermieten. Mit einer Stichprobe von Tausenden von Wohnimmobilien, die derzeit zum Verkauf angeboten werden, führt die Marktforschung von idealista seit 2000 eine Analyse der Immobilienpreise durch. In 17 Jahren ist idealista eine der zuverlässigsten und meistzitierten Quellen für die Analyse-Teams von Banken und Finanzunternehmen sowie öffentlichen Institutionen geworden.

Für die Erstellung des Immobilienpreisindex von idealista wurden 398.366 Wohnimmobilien analysiert, die am 26. Februar 2018 in der Datenbank zum Verkauf inseriert waren.

Um die Genauigkeit der Daten zu gewährleisten, wurden die Immobilien, deren Preise nicht marktgerecht waren, sowie Einfamilienhäuser ausgenommen, da ihre Einbeziehung den Preis in einigen Bereichen verzerrte. Der Immobilienpreisindex von idealista wird mit Angebotspreisen im Verhältnis zur Grundfläche erstellt.