Der Preis für Gebrauchtimmobilien ist im Oktober 2018 leicht angestiegen / Gtres
Der Preis für Gebrauchtimmobilien ist im Oktober 2018 leicht angestiegen / Gtres

Der Preis für Gebrauchtimmobilien in Spanien ist im Oktober um 0,8% auf 1.726 Euro/m2 gestiegen. Dies geht aus dem aktuellen Immobilienpreisindex von idealista hervor. Im Vergleich zum Oktober 2017 (1.562 Euro/m2) beträgt der Anstieg im Jahresvergleich 10,5%. Sowohl in der spanischen Hauptstadt Madrid als auch in der Mittelmeermetropole Barcelona sanken die Preise jedoch leicht um 0,2%.

Autonome Gemeinschaften

In fünf autonomen Gemeinschaften waren die Immobilienpreise rückläufig, wobei der Rückgang in Kantabrien am stärksten zu spüren war. Dort gingen die Erwartungen der Eigentümer um 1% zurück. Es folgen die Preissenkungen in Andalusien (-0,7%) und La Rioja (-0,4%). Der größte Preisanstieg hingegen wurde in Navarra (1,9%), Katalonien (1,6%) und auf den Balearen (1,4%) verzeichnet.

Madrid (3.013 Euro/m2) ist die teuerste autonome Gemeinschaft. Es folgen die Balearen (2.794 Euro/m2) und das Baskenland (2.564 Euro/m2). Am entgegengesetzten Ende der Tabelle befinden sich Extremadura (932 Euro/m2), Kastilien-La Mancha (934 Euro/m2) und Murcia (1.028 Euro/m2).

Provinzen

In 30 spanischen Provinzen wurden höhere Preise als vor einem Monat registriert. Den größten Anstieg verzeichneten Santa Cruz de Tenerife (2,2%), gefolgt von Valencia (2,2%), Guipúzcoa (2,1%) und Navarra (1,9%). Der größte Rückgang war dagegen in Teruel zu verzeichnen, wo die Eigentümer 3,6% weniger für ihre Immobilien fordern. Es folgen Almeria (-1,3%), Kantabrien und Soria (jeweils -1%).

Die Rangliste der teuersten Provinzen wird von Madrid mit 3.013 Euro/m2 angeführt. An zweiter Stelle steht Barcelona (2.873 Euro/m2), gefolgt von Guipúzcoa (2.835 Euro/m2). Avila ist mit einem Preis von 789 Euro/m2 die günstigste Provinz, um eine Immobilie zu kaufen, gefolgt von Toledo (820 Euro/m2) und Cuenca (867 Euro/m2).

Provinzhauptstädte

Während des Monats Oktober sind die Immobilienpreise in 26 der Provinzhauptstädte gestiegen. Der deutlichste Anstieg wurde in Pamplona verzeichnet, ​​wo die Erwartungen der Eigentümer um 2,6% gestiegen sind. In Pontevedra betrug der Zuwachs 2,5%, in San Sebastian lag er bei 2,3%. In Tarragona wurde in diesem Monat der größte Rückgang verzeichnet (-8,1%), gefolgt von Girona (-2,9%) und Soria (-2,6%). Auch in Madrid und Barcelona waren die Preise rückläufig (jeweils -0,2%).

Barcelona bleibt mit 4.380 Euro/m2 nach wie vor die teuerste Stadt in Spanien, gefolgt von San Sebastian (4.355 Euro/m2) und Madrid (3.827 Euro/m2). Avila hingegen ist mit 940 Euro/m2 die günstigste Stadt, gefolgt von Lleida (1.000 Euro/m2) und Huelva (1.046 Euro/m2).

Der Immobilienpreisindex von idealista

idealista ist derzeit der meistgenutzte Immobilien-Marketplace in Spanien, um Immobilien zu kaufen, verkaufen, mieten oder vermieten. Anhand einer Stichprobe von Tausenden von derzeit zum Verkauf stehenden Immobilien führt die Marktforschung von idealista seit 2000 regelmäßig Analysen der Immobilienpreise durch. Dank der gesammelten Erfahrung von über 17 Jahren hat sich idealista mittlerweile zur wichtigsten Quelle für zahlreiche Analyse-Teams von Bank- und Finanzunternehmen sowie öffentlichen Institutionen entwickelt.

Für die Erstellung des Immobilienpreisindex von idealista wurden insgesamt 379.729 Immobilien analysiert, die am 29. Oktober 2018 in der Datenbank gespeichert waren. Um die Genauigkeit der Daten zu gewährleisten, wurden jene Objekte aus der Stichprobe entfernt, deren Preise außerhalb des Marktes lagen, sowie Einfamilienhäuser, weil ihre Anwesenheit den Preis in einigen Bereichen verzerrte. Der Immobilienpreisindex von idealista wird mit Angebotspreisen im Verhältnis zur Grundfläche erstellt.